Ich danke Dir für Dein Interesse an "Heilsamen Beziehungen" und heisse Dich herzlich willkommen als Leserin, als Leser meines Newsletters!
Viel Ermutigendes ist geschehen seit dem letzten Newsletter! Im zweiten Newsletter will ich kurz meine persönlichen Highlights der letzten Monate hervorheben und einen kleinen Ausblick geben. Riehen und Salzburg Im Oktober hatte ich in einer Woche gleich dreimal die Gelegenheit, über Heilsame Beziehungen zu sprechen. Zunächst am Riehener Seminar 2017 mit wiederum rund 80 Teilnehmern, die sich sehr offen und berührt zeigten. Erneut erlebte ich viel Dankbarkeit und Wohlwollen beim Vorstellen meines Herzensthemas. Danach reiste ich an die DACH-Tagung in Salzburg, wo sich christliche Ärzte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen zum Thema "Beziehungsweise". Auch da durfte ich offene Herzen und viele inspirierende Begegnungen erleben. Darm-Hirn-Achse...? Eine speziell heilsame Beziehung... Beim Referentenessen nach dem Riehener Seminar blieb ich an Aussagen von Professor Calabrese hängen. Er berichtete aus neurowissenschaftlicher Perspektive von den Erkenntnissen rund um die "Gut-Brain-Axis". Darm-Hirn-Achse? Mein Medizinstudium war noch nicht so lange her, aber in meinem Studium hatte ich kaum was über Darmflora, Ernährung, die Zusammenhänge des Magen-Darm-Traktes mit Immunsystem, Hormonsystem und eben Gehirn gehört. Und meine Wissbegier-Stärke beschäftigte mich fortan über Monate. Ich las mehrere Bücher über das Mikrobiom (das ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilze etc, die unseren Körper besiedeln), Ernährung, verschiedene Erkenntnisse über körperliche und seelische Gesundheit und Verdauung. Auch ein Buch über die Psychobiotika-Revolution ("The Psychbiotic Revolution"): Ein Buch, das Hoffnung macht. Der Einfluss des Magen-Darm-Systems auf unseren gesamten Organismus ist derart gross und vielfaltig, dass wir nicht nur bahnbrechende neue Wege haben, körperliche Krankheiten über diesen Weg zu behandeln, sondern möglicherweise auch schon bald damit die psychische Gesundheit fördern können. Im Tiermodell gibt es schon vielversprechende Studien, die zeigen, dass die Besiedelung des Darmes von Ratten oder Mäusen einen grossen Effekt auf deren Verhalten hat. Keimfreie Mäuse, die mit der Flora eines depressiven Menschen in Kontakt kommen, zeigen danach ein "depressives" Verhalten. Umgekehrt wurden verschiedenste Bakterien (vor allem Lactobakterien und Bifidobakterien) identifiziert, die positive Effekte haben, die die Stressresistenz fördern und sogar antidepressiv wirken - auch beim Menschen. Die ersten Erkenntnisse sind vielversprechend, aber ich habe den Eindruck, dass hier soeben erst ein Tor aufgeht in einen Bereich, der für uns noch viel Segen bedeuten kann. Behandlung von psychischen Erkrankungen über die "Pflege unseres inneren Gartens", wie es die Gastroenterologin Dr. Robynne Chutkan in "Das Mikrobiom - Heilung für den Darm - Der revolutionäre Weg zu neuer Gesundheit von innen heraus" nennt. Die "Beziehung" zwischen Mensch und Mikroorganismen ist überwiegend für beide hilfreich, also symbiotisch! Hierzu passt auch das Zitat des Mikrobiologen Michael Fischbach: "Die Pharmaindustrie hat in der Vergangenheit nur über Medikamente nachgedacht, die Bakterien töten. Ich vermute, dass in den kommenden Jahren ein Umdenken stattfinden wird.« Ich hoffte immer mehr, jemanden zu finden, der sich auf fundierte Weise mit Ernährung, Spurenelementen, Vitaminen, Hormonen, Probiotika und körperlicher und psychischer Gesundheit auseinandergesetzt hat und freute mich sehr, als ich vor kurzem auf Dr. med. Heinz Lüscher stiess. Ein beeindruckender Mann, der auf wunderschöne Weise sein Leben als Christ und Arzt miteinander verbindet und vertrauenswürdige Beratung und Produkte anbietet. Wer mehr dazu erfahren möchte, sei auf www.vitalstoffmedizin.ch oder www.kingnature.ch verwiesen. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir noch viel von Probiotika oder eben Psychobiotika (das sind die Probiotika, also für den Menschen hilfreiche Bakterien, die sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken) hören werden. Ich freu mich drauf! Vergebung als Stärke Mein Lerneifer führte mich wie im letzten Newsletter erwähnt auch dazu, dass ich mich mit dem Thema Stärken befasst habe. Als ich im Mai 2017 von Rolf Senst in die de'ignis-Klinik nach Egenhausen eingeladen wurde, um über Heilsame Beziehungen zu sprechen, hörte ich auf dem Weg in den Schwarzwald Youtube-Predigten von Prof. Robert Enright. Der amerikanische Erziehungswissenschafler wird als der Vater der Vergebungsforschung angesehen. Tatsächlich untersucht er seit über 25 Jahren, wie Vergebung heilsam eingesetzt und weitergegeben werden kann. Meine Begeisterung über Vergebungsforschung führte dazu, dass ich Rolf Senst dies beim gemeinsamen Mittagessen in der de'ignis-Klinik gleich weitererzählte. Dies wiederum hatte zur Folge, dass ich von ihm kurzum eingeladen wurde, am Forschungstag der APS im November 2017 ein Referat über Vergebungsforschung zu halten. Diese Einladung nahm ich gern an. Das Buch von Robert Enright, "Vergebung als Chance" kann ich jedem Betroffenen (und das sind wir alle...) wärmstens empfehlen! Biblische Grundprinzipien, die wissenschaftlich erwiesen heilsam wirken! Wer mehr darüber lesen möchte, kann auch auf der Webseite des Instituts von Enright viele hilfreiche Infos und auch einen Blog finden: https://internationalforgiveness.com/ Die Positive Psychologie hat unter der Leitung von Martin Seligman 24 Stärken definiert, von denen viele auch tief im christlichen Glauben verankert sind. Vergebung ist eine davon, Dankbarkeit eine andere, Freundlichkeit eine dritte. Auch dies inspiriert mich weiterhin und ich werde am diesjährigen Riehener Seminar unter dem Thema "Resilienz" einen Workshop halten dürfen zu "Glaube als Stärke - Positive Psychologie, Charakterstärken und ihre Verbindung zur christlichen Spiritualität". Auch darauf freue ich mich! À propos Stärken: Stärkenorientierung ist nicht nur für den Einzelnen hilfreich, sondern kann auch in Teams, Ehen und wunderbar auch in der Erziehung eingesetzt werden. Strengths-based Marriage ist ein englisches Buch, das ich an dieser Stelle auch gern empfehle. Meine Freude über Stärken kam auch an drei kurzen Referaten zwischen Januar und März 2018 im Diakonissenhaus Riehen beim "Mitarbeiterznüni" zum Ausdruck: Ich redete über die Vorzüge der Stärkenorientierung allgemein und hob dann Dankbarkeit und Vergebung als besonders hilfreiche und lohnenswerte Stärken hervor. Heilsame Organisationsstrukturen? Dem einen mag dies nun zu weit gehen, aber ich habe tatsächlich begonnen, mich auch für Organisationsstrukturen zu interessieren. Und zwar, seitdem ich das erste Mal von Frederic Laloux gehört habe. Ein belgischer Unternehmensberater, der in einem Sabbatical 12 Firmen unterschiedlicher Art untersucht hat, die neue Wege gehen. Er sagt, dass sich in der Menschheitsgeschichte neue Organisationsstrukturen immer wieder sprunghaft entwickelt haben. Und dass die aktuelle Welt für die geläufigen Organisationsstrukturen mehr und mehr zu komplex wird. Bei den untersuchten 12 Unternehmen hat er als gemeinsame Nenner drei Faktoren identifizieren können:
Aus schematherapeutischer Sicht ist mir vertraut, dass wir Menschen zwei ganz grundlegende emotionelle Bedürfnisse haben: Bindung und Autonomie. Reinventing Organizations, die Bewegung, die von Frederic Laloux losgetreten wurde und sich exponentiell auszubreiten scheint, führt nun tatsächlich dazu, dass man sich sowohl verbunden (Bindung) als auch befähigt (Autonomie) fühlen kann. Dadurch, dass wir als "ganze Menschen" (Ganzheitlichkeit) gefragt sind, entsteht eine tiefe Verbindung untereinander. Weil wir gleichzeitig in unseren individuellen Stärken gefordert und gefördert werden und Entscheidungen dezentral getroffen werden können im Selbstmanagement ist auch unser Autonomiebedürfnis angesprochen. Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir mehr Firmen, mehr Schulen, mehr Teams brauchen, die auf diese Weise funktionieren. So können wir der Komplexität unserer Umgebung auf eine Weise begegnen, die sich auf uns wiederum positiv auswirkt! Einen kurzen Überblick über "Reinventing Organizations" findest Du hier: www.denkmodell.de/fundstuecke/reinventing-organizations/ Schema-Seelsorge Ende Februar durfte ich gemeinsam mit Madeleine Rytz und Anna Schmiedel erstmals die Übertragung der Schematherapie auf die Seelsorge in einem Seminartag vorstellen. Wir trafen in Zürich auf eine interessierte und offene Gruppe von Seelsorgerinnen und Seelsorgern und erlebten einen ganzen Tag lang viel Schönes miteinander und mit Jesus. Viele berührte Herzen, heilsame Begegnungen mit der Vaterliebe Gottes und mit Jesus - grosses Interesse im Anschluss, das auch zu weiteren Treffen anregte. Erste Selbsterfahrungen und Supervisionen sind am Anlaufen. Auch hier freuen wir uns, dass unsere Impulse und Visionen sich so konkret und fruchtbar umsetzen lassen! Wenn Gott selbst sich in seiner liebevollen Art so offenbart, dass wir dies auch direkt erleben können (wie dies regelhaft in imaginativen Gebeten geschieht), können tiefe alte Wunden heiler werden und Gott wird verherrlicht! Zeuge sein zu dürfen von solchen Momenten ist weiterhin etwas vom Schönsten, was ich erleben darf...! Schema-Seelsorge scheint auf jeden Fall anschlussfähig und umsetzbar zu sein. Hier zwei Stimmen zum Seminar, die wir im Anschluss von Teilnehmenden erhalten haben:
ACL-Konferenz Ich merke, dass ich entweder zu viel erlebt habe oder zu lange zugewartet habe mit dem neuen Newsletter - wahrscheinlich trifft letzteres eher zu... :-) Als letzte bereichernde Erfahrung will ich aber noch die ACL-Konferenz in Rehe nennen, wo ich letztes Wochenende war. Ich durfte ein Plenumsreferat halten über den aktuellen Bedarf und Chancen bei psychischen Erkrankungen. Und ja, ich habe über Stärken gesprochen, über Prägung und dass der Einbezug des Glaubens, gerade im Zusammenhang mit der Schematherapie, hilfreich sein kann. Und meine mitgebrachten Bücher waren nach dem Referat innert Minuten weg. Leider gingen auch einige leer aus, die auch gern ein Buch erworben hätten. Die ACL-Leute haben mich tief beeindruckt. So viele Menschen habe ich getroffen, die sich dort investieren und engagieren, wo die Not wirklich gross ist. Sie leiten Therapiehäuser für Leute mit Drogenabhängigkeiten, für psychisch Kranke, sie gehen auf die Strasse und dienen den Abhängigen und Randständigen, sie setzen sich ein für Strassenkinder in Afrika und für Alkoholabhängige in Deutschland. Ich durfte in verdichteter Form wahrnehmen, was es heisst, wenn Christen ihren Ruf wahrnehmen und im Leib Jesu die Hände und Füsse sind, die zu den Verlorenen gehen und sie liebevoll aufnehmen. Ein Leib - viele Glieder!
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Ermutigende Dinge geschehen rund um "Heilsame Beziehungen"!
Im ersten Newsletter will ich kurz meine persönlichen Highlights der letzten Monate hervorheben und einen kleinen Ausblick geben. Ich danke Dir für Dein Interesse an "Heilsamen Beziehungen" und heisse Dich herzlich willkommen als Leserin, als Leser meines Newsletters! APS-Kongress Im Sommer durfte ich begeisternde Tage in Würzburg am diesjährigen Kongress der APS verbringen - dem wohl grössten Anlass für christlich orientierte Therapeuten im deutschsprachigen Raum. Interessanterweise verbinden verschiedene Therapeutinnen und Therapeuten aus unterschiedlichen Richtungen kommend den Glauben und Therapie auf eine ganz ähnliche Weise, wie ich es auch in "Heilsame Beziehungen" beschreibe. Dies zu bemerken, mich mit anderen auszutauschen und mich inspirieren zu lassen war sehr wertvoll für mich. Mein Workshop über "Heilsame Beziehungen" war mit über 80 Teilnehmern sehr gut besucht und ich bin dankbar für das grosse Interesse und die Wertschätzung, die ich von den Teilnehmern erfahren durfte. Besonders berührt hat mich, dass einzelne im Workshop durch die von mir angeregten Übungen heilsame Gotteserfahrungen erleben durften! Selber durfte ich auch viele wertvolle Inputs aus Referaten, Seminaren und vielen persönlichen Gesprächen mitnehmen. Und etwas von der schönen Stadt Würzburg sehen... Neuauflage nach nur einem Jahr Ich bin dankbar für die wertvollen und wertschätzenden Rückmeldungen zu meinem Buch. Nach nur einem Jahr war unsere Erstauflage bereits ausverkauft! Mit dem ArteMedia-Verlag konnte ich bereits eine ganz leicht korrigierte Neuauflage rausbringen! Das Buch ist also wieder verfügbar - als Buch und als eBook! Schema-orientierte Seelsorge? Schon länger trage ich den Wunsch in meinem Herzen, die wirksamen und kraftvollen Techniken der Schematherapie auch für den Seelsorgekontext verfügbar zu machen. Die intuitiv mögliche Verbindung der Schematherapie mit dem christlichen Glauben und die hilfreichen Strategien scheinen mir dafür sehr geeignet. Ermutigt durch einzelne Rückmeldungen von Seelsorgern hat sich ein kleines Team formiert, welches diese Umsetzung konkretisiert. Eine erste Möglichkeit, die Schematherapie für Seelsorge erleben, erlernen und anwenden zu können, wird ein ganztätiges Seminar im Februar 2018 bieten. Ich freue mich riesig darauf und bin gespannt auf unsere Erfahrungen damit. Und auch auf das vorhandene Interesse. Wenn Du Leute kennst, die in der Seelsorge tätig sind, und sich für die Schematherapie in der Seelsorgearbeit interessieren könnten, dann leite doch dieses Mail oder diese Info an sie weiter. Ich freue mich über möglichst viele Feedbacks dazu. Ich glaube und spüre, dass dies für die christlichen Gemeinden als Ergänzung etwas Kostbares sein kann... Save the date: 24.02.2018, Seelsorge-Seminar Schematherapie und Glauben Stärken des gesunden Erwachsenen Seit einiger Zeit begeistert mich die Stärkenorientierung. Sie ist eingebettet in das spannende und inspirierende Gebiet der Positiven Psychologie. So wird die Psychologie des "gelingenden Lebens" genannt, welche erforscht, was Menschen zum Wachsen, Blühen, zum Glück und zum Sinn verhilft. Auch aus christlicher Perspektive etwas sehr Hilfreiches. Sind wir nicht als einzigartige Geschöpfe mit wertvollen Gaben, Talenten, Stärken und Begabungen ausgerüstet? Und wird nicht das "Leib-Denken" in der Bibel als Allegorie einer gesunden Gemeinschaft immer wieder angeregt? Wenn jeder das tut, worin er gut ist, was er gern macht und worin er stark ist, können wir einander hilfreich ergänzen. Darauf kommen auch die verschiedenen stärkenorientierten Ansätze. Auch die Forschung zum Thema Stärken kommt auf spannende Erkenntnisse. Wenn wir mehrere unserer Signaturstärken (unsere Top-Stärken) in unserer Arbeit, unserer Freizeit und unseren Beziehungen einsetzen, sind wir glücklicher, körperlich und psychisch gesünder, wir arbeiten lieber und es dient auch unserem Arbeitgeber. Dies sind nur ein paar wenige von vielen positiven Konsequenzen, wenn jede und jeder sich vor allem auf das Fördern und Anwenden von seinen Hauptstärken konzentriert. Verschiedene Tests können uns Anhalte geben, welche Stärken bei uns besonders relevant sind. Der StrengthsFinder-Test (, der jetzt CliftonStrengths heisst) wird vor allem im Arbeitsumfeld gern eingesetzt, aber auch christliche Gemeinden nutzen diesen. In einem Interview habe ich gehört, dass eine Gemeinde seit der Einführung dieser Art von Stärkenorientierung sich nicht mehr über zu wenig freiwillige Mitarbeiter beklagen konnte... Ein Test, der noch näher mit der Positiven Psychologie verbunden ist, ist der VIA-Test. Hier können die 24 Stärken in ihrer Reihenfolge gratis eruiert werden. Die 5-7 ersten Stärken werden als Signaturstärken bezeichnet. Auch zentrale christliche Themen wie Dankbarkeit, Vergebung und Demut werden als heilsame und hilfreiche Stärken untersucht und beschrieben. Aus schematherapeutischer Sicht macht es Sinn, nebst der vorhandenen Prägung mit den nicht hilfreichen Lebensmustern auch die vorhandenen und lebensfördernden Stärken zu identifizieren und zu fördern. Stärkenorientierung ist wie oben erwähnt im Arbeitskontext sinnvoll, aber auch in der Erziehung und überhaupt als Lebenshaltung. Dr. Lea Waters, eine Psychologin, hat selbst eine schwere Kindheit gehabt, unter einer langjährigen Essstörung gelitten und danach an Depressionen. Sie hat über einen "Positiven Psychotherapeuten" viel Heilsames erfahren dürfen. Kürzlich kam ihr Erziehungsbuch, The Strenghts Switch, heraus, welches ich sehr empfehlen kann. Hier ist sie in einem inspirierenden TED-Talk zu sehen. Ich für meinen Teil versuche weiterhin, meine Stärken zu fördern und zu nutzen, indem ich noch mehr lernen möchte (Wissbegierde), wie ich Hilfreiches an andere weitergeben kann (Beziehungsorientierung). Aktuell beschäftige ich mich viel mit Vergebungsforschung, in der die Vergebung als eine wertvolle und unglaublich heilsame Ressource genutzt wird. Am APS-Forschungstag im November werde ich ein Referat halten zum Thema "Forgiveness Therapy - Vergebung als Stärke". Ich lade Dich ein, auch Deine Stärken noch mehr zu entdecken und zu fördern - zum Beispiel mit dem VIA-Test! Es macht Spass und ist wissenschaftlich erwiesenermassen multidimensional sinnvoll, Deine Stärken zu stärken! Buchtipp: Der Traum (James Bryan Smith) Seit kurzem lese ich erneut in einem Buch, welches mich beim ersten Durchlesen schon sehr beeindruckt hat: "Der Traum: Eine Geschichte vom Himmel, die das Herz heilt". Darin wird auf sehr schöne Weise verdeutlicht, wie das Erleben von inneren Bildern zu heilsamen Veränderungen beiträgt. Ein Buch der besonderen Art mit herzlicher Empfehlung! Auch die filmische Umsetzung von "Die Hütte - ein Wochenende mit Gott" beinhaltet Imagination als zentrales und heilsames Element. Auch hier kann ich Buch und nun auch die aus meiner Sicht sehr gelungene Filmversion sehr empfehlen. Empfohlen Wenn Dir "Heilsame Beziehungen" gefällt, teil dies auch andern mit! Du kannst dazu beitragen, dass noch mehr Herzen auf verschiedene Weise von der heilsamen Botschaft der Vaterliebe Gottes berührt und verändert werden! Wenn Du jemanden kennst, die oder den Inhalte aus diesem Newsletter interessieren könnten, dann leite diesen ungeniert weiter! "Heilsame Beziehungen" lebt von Mund-zu-Mund-Propaganda. Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über! Zögere nicht, den Newsletter zu abonnieren und "Heilsame Beziehungen" wertvollen Menschen weiterzuempfehlen! Ich bin weiterhin begeistert von Schematherapie, von der Veränderungen, die ich bei mir selbst und anderen erleben darf. Und noch mehr von dem Beziehungsangebot Gottes, das sich in der stärksten Kraft im Universum zeigt: In der bedingungslosen, hingebungsvollen, aufopfernden Liebe von Jesus! Sei reich gesegnet und lieb gegrüsst! Luca Hersberger Im März findet wieder die öffentliche Vortragsreihe im geistlich-diakonischen Zentrum in Riehen statt! In allen Foren geht es um die Verbindung von christlicher Spiritualität mit psychotherapeutischen oder psychiatrischen Einsichten. Das Thema ist "Heilende Gemeinschaft". Ich freue mich, in dem Rahmen gemeinsam mit Thomas und Irene Widmer ein Forum am 22.03.2017 über Heilende Beziehungen in Lebens- und Wohngemeinschaften zu gestalten. Ebenfalls sehr empfehlenswert sind auch die andern Foren:
Zum Glück gibt's Forschung! - Achte auf Gutes in Deinem Leben, sei Dir bewusst, wie Du Deine Wahrnehmungen interpretierst und erinnere Dich ganz bewusst an Schöne Momente in Deinem Leben! Stärke Deine Stärken, finde Sinnstiftendes in Deinem Leben und investiere in Beziehungen! Wie Dir diese und weitere Erkenntnisse aus der Forschung zu mehr Glück verhelfen können, findest Du hier.
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie Forschung tiefe und alte Weisheiten untermauert. Beziehungen sind wichtig (mehr face to face, weniger facebook! :) ). Sich auf seine Stärken zu konzentrieren hat erstaunliche Effekte: wir arbeiten effizienter, haben mehr angenehme und weniger unangenehme Gefühle, wenn wir unsere Stärken in unserem Alltag - Beruf und Freizeit - nutzen können! Wenn wir uns unserer Schemata bewusst sind, wissen wir, dass unsere Sicht auf die Realität bereits interpretiert wurde durch unsere Prägung. Darauf im Leben zu achten, was schön und gut ist kann einen Ausgleich bringen zu all dem Schwierigen, Negativen und Unangenehmen, auf das wir uns manchmal so sehr spezialisiert haben. Ein schönes Wort dafür ist "Wahrnehmungsfairness" - das Negative nehmen wir (vor allem in Krisenzeiten) ohnehin stark wahr, während die - immer ebenfalls vorhandenen - positiven Aspekte eines Alltags zu wenig Beachtung erhalten. Ganz gezielt nach Dingen zu suchen, wofür wir dankbar sein können, hilft da ein wenig Ausgleich zu schaffen. Dankbarkeit, Vergebung und Demut sind die grossen Schlagworte der positiven Psychologie und führen zu mehr körperlicher und psychischer Gesundheit. Alte, biblische Wahrheit, die wissenschaftlich bestätigt wird... Mitautor von einem grossen Werk, Referent bei verschiedenen interessanten Anlässen - ich freue mich über diese Gelegenheiten!
Am APS-Kongress (grösster Kongress christlicher Therapeuten im deutschsprachigen Raum) vom 31.05.-03.06.2017 werde ich passend zu meinem Buch ein Seminar zum Thema "Schematherapie und Gottesbeziehung" anbieten dürfen! Die Anmeldungen wurden kürzlich verschickt, online kann man sich eintragen unter www.aps-kongress.de. Ich freue mich riesig drauf!
Neben vielen anderen spannenden Seminaren findet am Freitag-Nachmittag mein Seminar D21 Schematherapie und Gottesbeziehung statt. An der internationalen Schematherapie-Konferenz in Wien entstehen neue Kontakte und spannende Gespräche. Die Akzeptanz für die Verbindung von Schematherapie und christlichem Glauben ist noch höher, als ich zu hoffen gewagt habe!
Auf dem Bild bin ich im Austausch mit einer Kollegin aus England. John Louis stellt sein schönes Buch "Good enough parenting" vor, welches rege Anklang und Absatz findet. Seit heute ist "Heilsame Beziehungen" auch für alle eBook-Reader wie Kobo, Tolino, iPad etc. im EPUB-Format erhältlich!
Ihr findet es in Eurem eBook-Shop: Im iBookstore, bei Kobo, Thalia, Google Play, Weltbild und vielen anderen. Heute halte ich mein Buch zum ersten Mal in den Händen! Es ist wunderschön geworden und kann ab sofort bei ArteMedia bestellt werden!
An der ersten schweizerischen Tagung zum Thema Spiritual Care am 2. April in Bern wurde das Poster zu meinem Buch präsentiert.
Mehr zu Spiritual Care auf www.fisg.ch. |